Care – eine feministische Kritik der politischen Ökonomie?

„Care – eine feministische Kritik der politischen Ökonomie?“ – So titelt die Zeitschrift „Das Argument“ seine Ausgabe Nr. 292. Das Konzept „Care“ scheint mittlerweile zum Nabel der feministischen Ethik und Ökonomiekritik avanciert. Zugleich sind Konzepte ökonomischer Kritik wie die „Reproduktionsarbeit“ aus dem analytischen Repertoire verschwunden. Die Diskussion um Hausarbeit erscheint als traditionelles Relikt. Redakteurinnen der… Weiter lesen »

Auf ein Weiteres: die Quote? Zur Reaktualisierung der Frauenpolitik

Nun, wir haben wieder einmal eine Quotendiskussion. Sehen nun endlich alle ein, dass Frauenpolitik strukturelle Hebel braucht? Lassen sich in den Argumenten neue Einsichten und Aspekte entdecken? Gibt es interessante Entdeckungen zu machen? Als erfahrene feministisch-politische Häsin hat frau den Eindruck, dass wieder einmal bekannte Argumente und Klarstellungen erinnert werden müssten: dass die Quote beispielsweise… Weiter lesen »

Die Krise und die „Lehman-Sisters“. Zur Analyse der Ökonomie mit Hilfe von Geschlechterkategorien und -erfahrungen

Hätten die Lehman-Sisters etwas anders gemacht? Zur Fachtagung „Genderspezifische Aspekte der Finanz- und Wirtschaftskrise“ hatten am 28. Januar die Hessische Landeszentrale für Politische Bildung, das ver.di Bildungswerk Hessen und die Landesarbeitsgemeinschaft Hessischer Frauenbüros in den Räumen der Deka-Bank in Frankfurt eingeladen. Die „Lehman Sisters“ sind seit letztem Frühjahr ein populärer Begriff. Sie tauchen inzwischen in… Weiter lesen »

Über die Abschaffung des Ernährermodells, die Lohnentwicklung und den Gesellschaftsvertrag

Frauen mit Kindern werden durch die Scheidungsgesetzgebung vom Staat neuerdings mehr oder weniger zur Erwerbsarbeit verpflichtet. Eine gute Mutter ist, wer Kinder hat und einer Erwerbsarbeit nachgeht, lautet der neue gesellschaftliche Anspruch an Mütter. Denn dadurch würden Frauen von Männern finanziell unabhängig. Diese neue Politik der Verteilung von ökonomischen Ressourcen zwischen den Geschlechtern sei Zeichen… Weiter lesen »

Andrea Ypsilanti und das Andere in der Politik

Im Frühjahr 2007 veranstaltete die Friedrich-Ebert-Stiftung in Freiburg ein Gespräch mit Anke Fuchs und Gesine Schwan über „Frauen in der Politik“. Die beiden politisch aktiven Frauen berichteten von ihren Werdegängen, ihren Erfolgen und Niederlagen, ihrer Einstellung zum Politischen. Die Veranstaltung sollte Frauen motivieren, sich parteipolitisch zu engagieren. Politik müsse sich verändern, sich mehr an Netzwerkbildung… Weiter lesen »