Unter Positionen neu eingestellt: Der Kampf um Wohlbehagen.

Von   21. März 2018
Das Konzept »Work Life Ba­lan­ce« hat Konjunktur. Es kommt freundlich daher. Ganzheitlichkeit war eine frau­enpolitische Forderung. Aber, ist das Konzept politisch? Wie ist es politisch?

Unter Work Life Balance wird normalerweise das richtige Gleichge­wicht zwischen den Anforderungen der (Berufs)Arbeitswelt und dem Le­ben einer Person verstanden.

Schnell fallen uns zu diesem Stichwort un­zäh­li­ge An­gebote im Well­ness­be­reich, Zeit-Management-Kurse, Lebens-Ent­rüm­­pe­lungs-Ef­­fek­­­tivitäts-Pro­duk­tivitäts-Steigerungs-Ratgeber ein.

Die Un­ternehmen würden erfolgreicher, erfährt man überdies. Work Life Bal­ance bilde den Motor für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Sta­bilität.

Work Life Balance nimmt als Bezugsgröße den individuellen Anteil bei der Ge­­staltung eines Gleichgewichts zwischen persönlicher Anstrengung für das Arbeitsleben und persönlichem Im-Gleichgewicht-Bleiben in den Blick. Das kör­perliche Wohlbefinden, durchaus ganzheitlich verstanden, die Ent­span­nung oder auch wohltuende Anspannung des Körpers wird zur Schar­­nier­stel­le, die Anforderungen der Arbeits-Erfolgs-Welt und das Per­sön­liche in eine ausgeglichene Beziehung zu setzen…

Kampf um Wohlbehagen (PDF)