Feministische Geldtheorie. Eine philosophische Kriterienklärung

Gerechtigkeit klagt das Unrecht ein, das durch die Praktiken, soziale Verhältnisse mit ökonomischen und politischen zu verknüpfen, immer wieder neu verursacht wird. Auffälligerweise spricht Aristoteles in seinem Gerechtigkeitsentwurf kurz über das Phänomen Geld. Warum tut er dies, warum kommt er auf „Geld“ zu sprechen?  Wie hängen Geld, Gerechtigkeit und Geschlechterverhältnisse zusammen?     zum Weiterlesen… Weiter lesen »

Neues Buch veröffentlicht: Denkwerkstatt Gerechtigkeit. Gerechtigkeitskonzepte rekonstruieren, Geschlechterverhältnisse neu diskutieren

Neues Buch veröffentlicht: Denkwerkstatt Gerechtigkeit. Gerechtigkeitskonzepte rekonstruieren, Geschlechterverhältnisse neu diskutieren

zusammen mit Claudia Conrady, Elfriede Harth, Traude Löbert und Lena Holzäpfel … Ist Geschlechtergerechtigkeit ein produktives politisches Konzept? Nur wenn das Verständnis von Gerechtigkeit rekonstruiert wird, behaupten die Autorinnen. Sie empfehlen das Denken im Mobile, damit Gerechtigkeit als Alternative zu einer identitätsorientierten Geschlechterpolitik werden kann. Gemeinschaftskonstellationen, Familiensituationen, sexuelle Orientierungen und deren Verbindungen mit rechtlichen und… Weiter lesen »

Die Finanzkrise, geschichtliche Dankbarkeit und Freiheit

Helmut Schmidts Rede auf dem Parteitag der SPD im Dezember 2011 muss bestechend ge­wesen sein, entnahm ich sehr unterschiedlich aufgestellten Medienkommentaren. Ich wurde zunehmend neugierig und als ein Kollege mich darauf aufmerksam machte, frau könne sich die Rede auf youtube ansehen, nutzte ich den ersten freien Abend hierfür. Ist die Medienaufmerksamkeit für diese Rede angemessen?… Weiter lesen »

Care – eine feministische Kritik der politischen Ökonomie?

„Care – eine feministische Kritik der politischen Ökonomie?“ – So titelt die Zeitschrift „Das Argument“ seine Ausgabe Nr. 292. Das Konzept „Care“ scheint mittlerweile zum Nabel der feministischen Ethik und Ökonomiekritik avanciert. Zugleich sind Konzepte ökonomischer Kritik wie die „Reproduktionsarbeit“ aus dem analytischen Repertoire verschwunden. Die Diskussion um Hausarbeit erscheint als traditionelles Relikt. Redakteurinnen der… Weiter lesen »

Über die Abschaffung des Ernährermodells, die Lohnentwicklung und den Gesellschaftsvertrag

Frauen mit Kindern werden durch die Scheidungsgesetzgebung vom Staat neuerdings mehr oder weniger zur Erwerbsarbeit verpflichtet. Eine gute Mutter ist, wer Kinder hat und einer Erwerbsarbeit nachgeht, lautet der neue gesellschaftliche Anspruch an Mütter. Denn dadurch würden Frauen von Männern finanziell unabhängig. Diese neue Politik der Verteilung von ökonomischen Ressourcen zwischen den Geschlechtern sei Zeichen… Weiter lesen »