Post-factual? Trans-factual! Facts, the human capacity of cognition and political discourses

Post-factual? Trans-factual! Facts, the human capacity of cognition and political discourses

Climate change is “post-factual”, what the essence for example of women or otherwise of America, Turkey, Islam, etc. consists of, is a biological fact or divine will. Here, we have the uncanny epistemological alliance of fundamentalist currents with allegedly postmodern tendencies – and with gender theorems. Let us be glad that fundamentalists today carry out… Weiter lesen »

Welcher Norm folgt „normalerweise“?

Bezugnehmend auf das Gespräch zwischen Antje Schrupp und Jutta Pivecka über Geschlecht und Körper schlägt Andrea Günter vor, Frausein genealogisch zu verstehen: Ich habe Euer Gespräch aufmerksam verfolgt und merke, dass ich nach nunmehr beinahe 30 Jahren philosophischer Arbeit zum „Paradigma Geschlechterdifferenz“ doch immer wieder verblüfft bin, wie sich die alten Diskursprobleme fortschreiben, die Simone… Weiter lesen »

Geschlechtertheorien und das Denken der Geschlechterdifferenz

Meine Veranstaltungen zu Geschlechtertheorien beginne ich gewöhnlich mit der Frage, was eine gute Geschlechtertheorie ausmache. Viele der Studierenden kommen mit angelernten Theoriekonzepten im Kopf, aber sie können in der Regel nicht deren erkenntnistheoretischen Profile, Zusammenhänge und Interessen einordnen. Hingegen haben sie gelernt, feministische Theoreme einer Fortschrittslogik zu unterwerfen und historistisch zu verbrämen: früher, zuerst, dann,… Weiter lesen »

„Gender ideology“: Neuer kirchlicher Antifeminismus

Der Terminus „gender ideology” wird in kirchlichen Kontexten zunehmend als Waffe gegen frauenbewegte Ambitionen eingesetzt. „Gender Ideologie“ oder „Geschlechterrollenideologie“ ist ein Terminus aus der (feministischen) Soziologie, der darauf hinweist, dass Geschlechterbilder und Geschlechterrollenzuschreibungen kritisiert werden müssen. Allerdings, in kirchlichen Kontexten scheint dieser Terminus zunehmend als Waffe gegen frauenbewegte Ambitionen eingesetzt zu werden, berichten Frauen              … Weiter lesen »

Mutterschaft differenziert betrachten: Simone de Beauvoir wirklich lesen

In Bezug auf Mutterschaft wird von Simone de Beauvoir häufig behauptet, sie lehne diese ab, so auch neuerdings wieder Hannelore Schlaffer in ihrem klugen Kommentar über die „Köhler-Schwarzer-Debatte“ und einer neuen feministischen „Epoche“ zum Mutterthema. Doch stimmt es überhaupt, ist Beauvoir tatsächlich mutterschafts- bzw. kindfeindlich? Wenn Beauvoir nun doch etwas ganz anderes sagen würde? Dann… Weiter lesen »

Die Krise und die „Lehman-Sisters“. Zur Analyse der Ökonomie mit Hilfe von Geschlechterkategorien und -erfahrungen

Hätten die Lehman-Sisters etwas anders gemacht? Zur Fachtagung „Genderspezifische Aspekte der Finanz- und Wirtschaftskrise“ hatten am 28. Januar die Hessische Landeszentrale für Politische Bildung, das ver.di Bildungswerk Hessen und die Landesarbeitsgemeinschaft Hessischer Frauenbüros in den Räumen der Deka-Bank in Frankfurt eingeladen. Die „Lehman Sisters“ sind seit letztem Frühjahr ein populärer Begriff. Sie tauchen inzwischen in… Weiter lesen »

Mit Transzendenz gegen oberflächliche Geschlechterkonzepte. Simone de Beauvoir feiern

Als vor wenigen Jahren der große Geburtstag von Kant gefeiert wurde, fiel unmittelbar auf, dass die Festgesellschaft vorwiegend männlich war. Mann feierte sich. Eine langweilige Selbstvergewisserung von vermeintlich Kant zu verdankenden Bildungsbeständen fand statt. Auch die wenigen Frauen, wenn überhaupt welche zu Wort kommen durften, überschritten kaum das Sachbuchniveau. Originalität und Kreativität scheint im Umgang… Weiter lesen »